PRESSEMITTEILUNG: Dr. Koch/Lübeck: Landwirte verdienen mehr Anerkennung für ihre Arbeit

Bildunterschrift Titelbild: v.l.n.r.: Kreisvorsitzender Andreas Börner, Fraktionsvorsitzender Herbert Höttl, Landwirt Ulrich Heinz, stellv. Fraktionsvorsitzender Timo Lübeck und Landrat Dr. Michael Koch. (alle Fotos: Volker Kilgus/Jan Saal).
Bildunterschrift Titelbild: v.l.n.r.: Kreisvorsitzender Andreas Börner, Fraktionsvorsitzender Herbert Höttl, Landwirt Ulrich Heinz, stellv. Fraktionsvorsitzender Timo Lübeck und Landrat Dr. Michael Koch. (alle Fotos: Volker Kilgus/Jan Saal).

Im Rahmen ihrer traditionellen Sommertour machte die Kreistagsfraktion der CDU Hersfeld-Rotenburg in diesem Jahr Station auf dem Mittenhof im Haunetaler Ortsteil Wehrda. Landwirt Ulrich Heinz führte die Kommunalpolitiker aus Landkreis und Gemeinde durch seinen seit Anfang der 90er Jahre auf ökologische Wirtschaftsweise umgestellten Betrieb. Der Mittenhof ist weit über die Grenzen Haunetals für seine mehrfach ausgezeichnete Angus-Zucht bekannt.

 

„Die Landwirtschaft ist noch immer eine tragende Säule in unserer Region“, unterstrich der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Timo Lübeck. Er forderte die Leistungen der Landwirte wieder stärker anzuerkennen und gemeinsam mit ihnen nach praxistauglichen Lösungen zu suchen. „In der aktuellen Diskussion stört mich, dass unsere Landwirtschaft teilweise völlig undifferenziert als Klima- und Umweltsünder dargestellt wird. Wir brauchen wieder mehr Wertschätzung für diesen Berufsstand, der sich in seiner großen Mehrzahl vorbildlich um regionale Ernährung, Landschaftspflege und das Tierwohl kümmert“, so Lübeck.


Der Landkreis werde die ihm zur Verfügung stehenden Instrumente – beispielsweise im Bereich der Genehmigungspraxis und des Förderrechts – einsetzen, um die heimischen Betriebe zu stabilisieren und bei der Weiterentwicklung zu unterstützen, machte Landrat Dr. Michael Koch deutlich. „Eine leistungsfähige und nachhaltige Landwirtschaft braucht verlässliche Rahmenbedingungen. Wir werden uns bei Bund und Land dafür einsetzen, dass unsere Landwirte bei der Erfüllung neuer gesellschaftlicher Anforderungen finanziell unterstützt werden und es dabei sachgerechte Übergangsfristen gibt“, so Koch.

 

Zudem sollten auch die Finanzmittel für die gemeinsame Agrarpolitik der EU nicht gekürzt und bürokratische Vorgaben reduziert werden, damit die landwirtschaftlichen Betriebe die gestiegenen Umweltanforderungen auch umsetzen könnten, sind sich Koch und Lübeck einig.