Kegelspiel-Bürgermeister: "Brauchen zügig die November-Hilfen"

Die Bürgermeister im Vorstand der Touristischen Arbeitsgemeinschaft Hessische Kegelspiel sind in großer Sorge, dass viele Betriebe und touristische Leistungserbringer nicht überleben werden, wenn die zugesagten November-Hilfen und Ausgleichszahlungen nicht sehr zügig ankommen. Deshalb haben sich Jürgen Hahn, Rasdorf, Manuela Henkel, Geisa, Benjamin Tschesnok, Hünfeld, Simon Sauerbier, Burghaun, Hermann-Josef Scheich, Eiterfeld, Timo Lübeck, Haunetal, und Marion Frohnapfel, Nüsttal, in einem gemeinsamen Schreiben an die örtlichen Bundes- und Landtagsabgeordneten gewandt.

 


In der touristischen Gebietskulisse der Touristischen Arbeitsgemeinschaft Hessisches Kegelspiel sei es in den zurückliegenden zehn Jahren gelungen, das Thema Tourismus zu einem wichtigen Faktor in der Wertschöpfung der Region zu entwickeln. Die Übernachtungszahlen hätten sich in diesem Zeitraum mehr als verdoppelt, die Zahl der Tagestouristen sei sogar noch stärker gewachsen. Ohne Gastronomie, ohne Freizeiteinrichtungen, ohne Einzelhandel und andere touristische Leistungserbringer stehe allerdings zu befürchten, dass sich diese sehr positive Entwicklung ins Gegenteil verkehre. All diese Anstrengungen dienten nicht nur Betrieben und Unternehmen, sondern auch ihren Beschäftigten und der Lebensqualität der Einheimischen.

 

Deshalb wenden sich die Bürgermeister mit einem gemeinsamen eindringlichen Appell an die Bundes- und Landtagsabgeordneten, ihren Einfluss geltend zu machen, damit den Betrieben und Unternehmen möglichst zügig geholfen werde, damit mühselig aufgebaute Strukturen nicht verloren gingen. In der gegenwärtigen Pandemie seien Schließungen zwar unausweichlich, es bestehe aber die Hoffnung, dass gerade der Inlandstourismus von möglichen Lockerungen profitieren könne, da es die Menschen weniger in die Ferne ziehe. Wenn dann aber keine Betriebe mehr da seien, werde sich der Tourismus nicht mehr erholen können, fürchten die Bürgermeister. Entscheidend sei deshalb, dass möglichst viele Betriebe durch die Auszahlung der Hilfen eine Überlebenschance hätten.